Der heilige Anian/Anianus (Wilparting/Irschenberg) :
„Der heilige Anianus Erzdiacon des heiligen Marini.“
Kupferstich bei Maximilian Rassler SJ :
Heiliges Bayer-Land, 1714.
Zuerst erschien das Werk unter Matthaeus Rader SJ in Latein unter dem Titel
“Bavaria Sancta Et Pia” in 4 Bänden von 1615–1628.
Die Entwürfe für die Stiche in dem Werk stammen von Peter Candid u. Matthaeus Kager.
Die Ausführung in Kupferstich lag meist bei Raphael Sadeler d. Älteren u. Jüngeren.
Darstellung (einschl. gestochener Schrift) : 22 × 15,5 cm
Blattgröße : 32 × 21 cm
Guter Abzug in schöner Erhaltung.
Das Blatt (weit außerhalb der Darstellung) mit kleinem Einriss (sauber hinterlegt), Wurmloch, alt- und fingerfleckig.
Unter Passepartout gelegt würden die Randmängel verdeckt.
Tag: 15. November
Vita: „Der Heilige Anianus (* 6. Jahrhundert oder 7. Jahrhundert; † 15. November 697 in Irschenberg (unsicher) war ein christlicher Diakon und Missionar im 7. Jahrhundert. Der Legende nach sollen Anianus und sein Onkel Marinus adliger iroschottischer Abstammung gewesen sein. In Rom soll Marinus von Papst Eugen I. zum Bischof und Anianus zum Diakon geweiht worden sein. Gemeinsam christianisierten die beiden später das im heutigen Landkreis Miesbach (Oberbayern) gelegene Tegernseer Tal, wo sie über 40 Jahre als Einsiedler lebten. Der Legende nach soll Marinus von Vandalen ermordet worden sein. Anianus soll, nachdem er von Marinus’ Martyrium erfahren habe, am selben Tag einen wundersamen Tod gestorben sein. Die Wallfahrtskirche Wilparting in der Nähe von Irschenberg ist sowohl dem Hl. Marinus als auch dem Hl. Anianus geweiht.“ (Wikip. 7.1.13)
35 EUR