Künstlergraphik (16.-20. Jahrhundert)

Wilhelm Giese (*1883): Wiesenlandschaft - Radierung/Weimarer Radierverein, 1905

Wilhelm Giese (1883 Horn/Lippe – 1945 Wegeleben) : „Wiesenlandschaft“

Aus der Jahres-Mappe des Weimarer Radiervereins von 1905.

Radierung,
Weimar, Selbstverlag, 1905.

Darstellung/Plattenrand : 21 × 15,7 cm
Blattmaß : 51 × 35 cm

Das vollrandige Blatt an der oberen Blattkante lichtschattig, mit kirschgroßer Bräunung sowie deutlicher Knickspur in der oberen rechten Ecke. Geringere Knickspuren auch in den anderen Ecken, die breiten unbedruckten Ränder insgesamt leicht angestaubt, mit wenigen Stockfleckchen

Die Darstellung selbst in schöner Erhaltung.

Wilhelm Martin Ernst Leonhard Giese (1883 -1945), deutscher Maler, Zeichner und Radierer.
Er studierte zwischen 1900 und 1904 an der Kunstschule Weimar u. a. bei Hans Olde und Max Thedy. Einer kurzen Anstellung in der dortigen Einrichtung folgte der Wechsel zur Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg, um zwischen 1905 und 1908 eine Lehrtätigkeit für Malerei zu bekleiden. Während des Ersten Weltkrieges war er Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes.

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75 EUR





Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509

(Doppel-)Holzschnitt aus :

Giovanni Boccaccio : Decamerone

Blatt – CIX – „ – „Die funffte tagreiß“ – „Die erst histori“

Wohl aus folg. Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509.

(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)

Satzspiegel : 23 × 14,5 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt) : ca. 31 × 21 cm.

Erhaltung :
Teils merkliche Papierfalten. Einige Bleistiftkritzel (ausradiert).
Ein Seitenrand mit unregelmäßigen „Ausbindungsspuren“ (s. Abb.)

„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.

Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).

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35 EUR





Holzschnitt aus: Boccaccio, Decamerone, Straßburg, Hans Grüninger, 1509

Holzschnitt aus :

Giovanni Boccaccio : Decamerone.

Blatt – XLIIII – „Die achte hystori (histori)“ – „Der andren tagreiß“

Wohl aus folg. Ausgabe :
Cento novella, das Buch der hundert nüwen Historien,
erschienen bei Hans / Johann(es) Grüninger,
Straßburg 1509.

(vgl. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, Sign. AD+S762)

Satzspiegel : 23 × 14,5 cm (zweispaltiger Druck).
1 Blatt (beidseitig bedruckt) : ca. 31 × 21 cm.

Erhaltung :
Teils merkliche Papierfalten. Am linken/unbedruckten Rand ein glatter Schnitt durch das Papier (ca. 6 cm).

„… Eine Sammlung von 100 Novellen, verfasst von Giovanni Boccaccio (1313-1375) zwischen 1349 und 1353. Heute gilt das Dekameron unbestritten als Ursprung der italienischen Prosa und als ein Werk, das zum Vorbild fast aller weiteren abendländischen Novellensammlungen geworden ist. Die Rahmenhandlung spielt in einem Landhaus in den Hügeln von Florenz, in das sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest geflüchtet sind, die im Frühjahr und Sommer des Jahres 1348 Florenz heimsuchte. Im Landhaus versuchen sie sich gegenseitig zu unterhalten, daher wird jeden Tag eine Königin oder ein König bestimmt, welcher einen Themenkreis vorgibt. Zu diesem Themenkreis hat sich nun jeder der Anwesenden eine Geschichte auszudenken und zum Besten zu geben. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novellen kehrt die Gruppe wieder nach Florenz zurück.

Hans Grüninger (um 1455-1532), eigentlich Johann Reinhard, stammte aus Schwaben und machte sich in Straßburg als Buchdrucker und Verleger selbstständig. Seine Lettern waren für ihre schöne Gestalt und Deutlichkeit bekannt. Die Holzschnitte erlangten eine hohe Qualität seit sein Bruder Markus Reinhard und andere Künstler diese fertigten. Er druckte gut 300 größere Werke und zahlreiche Flugschriften, die er in der Regel auch selbst verlegte. Außer der Offizin hatte er auch einen Verkaufsstand direkt am Straßburger Münster. (s. Universitäts- und Stadtbibliothek Köln).

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35 EUR





Mark Noë (1919 - München - 1977): Bewegte Figur - Zeichnung, ca. 1970

Mark Noë (1919 – München – 1977) :

Bewegte Figur (Hilfstitel)

Zeichnung (Kugelschreiber), um 1970,
nicht signiert.

Darstellung/Blatt : 17 × 12,5 cm
Unterlageblatt : 27,5 × 19,5 cm

Die Zeichnung am Oberrand vom Künstler selbst auf ein größeres Unterlageblatt montiert.

In sehr frischer/tadelloser Erhaltung.

Die Zeichnung entstammt einem Konvolut aus dem Nachlass des Künstlers;
die Authentizität ist gesichert und garantiert.

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45 EUR





Martin Fein (Bremen): "Da geht sie hin, die Schöne" - Radierung, ca. 1979

Martin Fein (Bremen) :

Radierung, wohl 1979,
ohne Bezeichnung/Signatur (vgl. Stadtbibliothek Bremen, Signatur: Art Fein Z 723).

Blatt : 52 × 39 cm.
Auf kräftigem Bütten.

In der oberen linken Ecke (außerhalb der Darstellung) mit leichter Knickspur,
ansonsten in guter farbfrischer Erhaltung.

45 EUR





Peter Kamm (*1958 Aarau) : Jahresgabe der Erker-Galerie St. Gallen, 1991-92. - Foto / Lithographie

Peter Kamm (*1958 Aarau) : „falten punktieren schalen Querschnitt“

Jahresgabe der Erker-Galerie St. Gallen.

Foto / Lithographie auf starkem Büttenpapier, 1991.
Verso mit Bleistift signiert.

Darstellung (4-teilig) : je 16 : 16 cm
Karte (Doppelblatt) : 27,5 : 73 cm

Das Doppelblatt ist mittig gefaltet und außen etwas angestaubt, mit einigen Fingerknicken.

Kleine Knickspur unten am Bug auch innen merklich, die Bildseite ansonsten in guter Erhaltung.

Bücher: Peter Kamm: Steinskulpturen 1990-91 : [Ausstellung] Kunstmuseum St. Gallen, 17. August-20. Oktober 1991

45 EUR





Hans Niedermeyer (*1884): Regensburg/Steinerne Brücke - Radierung, 1927

Hans Niedermeyer (*1884) : Regensburg (Steinerne Brücke, Brucktor und Dom)

Radierung in Braunton.
In der Platte datiert: Niedermeyer 1927.
Unterhalb der Platte vom Künstler mit Bleistift signiert.

Darstellung (Plattenrand) : 24 × 17,5 cm
Blatt : 37,5 × 27 cm.

Erhaltungseinschränkungen:
Das Blatt in den breiten unbedruckten Rändern teils stark stockfleckig (besonders rund um die Darstellung). Abriss an oberer rechter Ecke sowie deutliche Bräunungen in beiden oberen Ecken (siehe Abb.).

Prof. Hans Niedermeyer wurde 1884 in Regensburg geboren,
war Architekt u. Graphiker.

35 EUR





Hans Niedermeyer (*1884): Straubing/Kirche St. Peter - Radierung, 1922

Hans Niedermeyer (*1884) : Straubing / St. Peter

Radierung, 1922.
In der Platte datiert,
unterhalb der Radierung mit Bleistift bezeichnet und signiert.

Darstellung (Plattenrand) : 13 × 7 cm.
Blatt : 24,5 × 18,5 cm.

Das Blatt an drei Kanten mit Büttenrandabschluß, die breiten unbedruckten Ränder lediglich ganz zuäußerst gering stockfleckig (siehe Abb.).

Die Darstellung in sehr schöner Erhaltung.

Prof. Hans Niedermeyer wurde 1884 in Regensburg geboren,
war Architekt u. Graphiker.

35 EUR





Hans Niedermeyer (*1884): Regensburg/Dom St. Peter - Radierung, 1929

Hans Niedermeyer (*1884) : Regensburg (Dom St. Peter)

Radierung in Braunton.
In der Platte bezeichnet und datiert:
Niedermeyer / München 1929.
Unterhalb der Platte vom Künstler mit Bleistift signiert.

Darstellung (Plattenrand) : 30,5 × 21 cm
Blatt : 50 × 32,5 cm.

Das Blatt in den oberen beiden Ecken mit fingernagelgroßen Bräunungen (Leimdurchschlag vormaliger Montage) sowie zahlreichen Stockflecken rund um die Darstellung, die breiten unbedruckten Ränder nur wenig betroffen (siehe Abb.).

Die Darstellung selbst in guter Erhaltung.

Anmerkung: Das Blatt kann aus techn. Gründen nur in Teilen abgebildet werden.

Prof. Hans Niedermeyer wurde 1884 in Regensburg geboren,
war Architekt u. Graphiker.

45 EUR





J. P. Frank: Grundsätze über die Behandlung der Krankheiten des Menschen (Profluvia), 1829

Johann Peter Frank :

Reihe : Grundsätze über die Behandlung der Krankheiten des Menschen, zu akademischen Vorlesungen bestimmt.

5. Teil : Von den Ausflüssen (Profluvia).

Mannheim und Leipzig, Schwan & Götz, 1829.

Oktav : 20 × 12 cm
Kollation : 291 Seiten
Komplett : Seite für Seite auf Vollzähligkeit und Erhaltung geprüft.

Halblederband der Zeit mit Rückengoldprägung. Einband rundum (besonders am Rücken) stärker berieben, Bindung an den inneren Gelenken sichtbar, jedoch fest/stabil. Papier innen mal mehr mal weniger stockfleckig, einige Blätter eselsohrig, wenige mit Büttenrandabschluß – ansonsten ordentlich.

Vorrede des Übersetzers am Ende eingebunden.

35 EUR